EIN JÜNGER JESU?

 (Geschrieben von Peter Voigt)
Ein Jünger Jesu ist eine Person, die das Opfer von Jesus Christus akzeptiert hat, seine Sünden bereut hat und Vergebung von Gott dem Vater empfangen hat. Er erkennt Jesus Christus als seinen Heiland und Erlöser an und hilft bei der Verbreitung der guten Nachricht von Jesus Christus.

Ein Jünger Jesu durchläuft einen Prozess in dem er im Verständnis des Wortes Gottes wächst und wo er durch den Heiligen Geist die Kraft bekommt, die Anfechtungen und Versuchungen des Lebens zu überwinden.

Dies erfordert das tägliche Studium des Wort Gottes, zu beten, eine persönliche Beziehung mit Jesus Christus zu haben und seinen Geboten zu befolgen. Ein Jünger Jesu sollte immer bereit sein, Zeugnis zu geben und andere zu lehren, auf dem Wege Jesu zu wandeln.

" Heiliget aber Gott den Herrn in euren Herzen. Seid allezeit bereit zur Verantwortung jedermann, der Grund fordert der Hoffnung, die in euch ist." (1. Petrus 3:15 )

12 Schritte, um ein Jünger Jesu Christi zu werden

1. Heil
Jeder Jünger Jesus muß wiedergeboren sein. Wenden Sie sich im Gebet an den Herrn, sagen Sie ihm, daß Sie an Ihn glauben wollen, und bitte Sie Ihn um Vergebung ihrer Sünden. Kehren Sie um von ihrem alten Leben und kehren Sie sich zum Herrn.

Laden Sie ihn in Ihr Leben ein. Sagen Sie ihm, daß Sie ihn als Herrn und Meister wollen, und daß Er die Führung über ihr Leben übernehmen soll.

Danken Sie dem Herrn Jesus Christus, daß Er für Sie und ihren Sünden am Kreuz gestorben ist, danken Sie Ihm, daß er von den Toten auferstanden ist, und ihnen das ewige Leben gegeben hat. (Römer 10:9-10)

2. Empfang des Heiligen Geistes
Wenn Sie Jesus Christus als ihren Heiland annehmen, werden Sie im selben Augenblich auch den Heiligen Geist empfangen. Der Heilige Geist ist das Siegel unserer Erlösung und gewährleistet unser Heil bis zur Auferweckung und tut uns kund, daß wir Gottes Eigentum sind (Epheser 1:13-14.

Sobald wir mit dem Heiligen Geist versiegelt sind, haben wir die Sicherheit und Zuversicht, daß niemand uns aus den Händen des Herrn reißen kann. (Johannes 10:27-29)

1. Korinther 12.13 Uhr, Römer 8:9 und Epheser 1:13-14 macht es ganz klar, daß der Heilige Geist im Moment der Erettung empfangen wird.

3. Wassertaufe
Die Taufe ist ein Schritt des Gehorsams und sollte durch völliges Untertauchen getan werden. Jesus befahl, daß diejenigen, die seine Jünger geworden sind, getauft werden sollten, (Mt 28,19 und seinem Beispiel folgen sollen. (Mt 3,16)

Die Taufe ist symbolisch dafür, daß wir dem alten Leben abgestorben sind, und mit dem neuen Leben in Christus Jesus angefangen haben. (Römer 6:4 und 2. Korinther 5,17).

4. Gottes Wort studieren
Die Bibel ist das ewige und unveränderliche Wort Gottes. Die Schrift sagt:

"Denn alle Schrift, von Gott eingegeben, ist nütze zur Lhere, zur Strafe und Besserung, zur Züchtigung ind der Gerechtigkeit, daß ein Mensch Gottes sei vollkommen, zu allem guten Werk geschickt". (2. Timotheus 3: 16-17)

So täglich in der Bibel lesen ist ein sehr wichtiger Aspekt von einem Jünger Jesu, weil es unser geistigliches Brot ist, daß uns nährt. (Mt 4,4)

5. Lernen Sie, wie man betet
Wenn wir beten, dann sind wir im Gespräch mit unserem himmlischen Vater und ist sehr wichtig, diese lebendige Beziehung zu haben. Wenn wir nicht zu unserem irdischen Vater sprechen, dann haben wir ein Problem in unserer Beziehung und mit Gott ist es genau das gleiche.

Unser Herr Jesus Christus gab uns ein Beispiel in Matt. 6:9 wie man betet. Wenn wir beten tuen wir das Folgende:
Wir preisen und verehren Gott
Wir bitten ihn, uns zu helfen
Wir beten für andere
Wir danken ihm für all die Dinge, die er für uns tut

Wir können zu jeder Zeit und an jedem Ort beten, aber es gefällt unseren Gott ganz besonders, wenn wir den Tag beginnen, mit ihm zu reden. "Betet ohne Unterlass" (1. Thessalonicher 5,17).

6. Sein Wort in die Tat umsetzten
Unser Handeln wird der Welt zeigen, daß wir nach Gottes Wort leben, daß wir Jünger Jesu sind.

Jakobus 2:15-20 sagt: "So aber ein Bruder oder eine Schwester bloß wäre und Mangel hätte der täglichen Nahrung, und jemand unter euch spräche zu ihnen: Gott berate euch, wärmet und sättigt euch; ihr gäbet ihnen aber nicht, was des Leibes Notdurft ist: was hülfe ihnen das? Also auch der Glaube, wenn er nicht die Werke hat, ist er tot an ihm selber. Aber es möchte jemand sagen: Du hast den Glauben, und ich habe die Werke; zeige mir deinen Glauben ohne die Werke, so will ich dir meinen Glauben zeigen aus meinen Werken. Du glaubst, daß ein einiger Gott ist: du tust wohl daran; die Teufel glauben’s auch und zittern. Willst du aber erkennen, du eitler Mensch, daß der Glaube ohne Werke tot sei?"

Frucht bringen ist das Ergebnis, wenn man mit dem Herrn wandelt und Sein Wort in die Tat umsetzt. Durch dieses kann die Welt ein geisterfülltes Leben erkennen, und deshalb sind wir hier auf Gottes Erdboden, damit die Welt Gottes Liebe sieht. (Joh 15:8)

7. Sein Wort verbreiten
Fangen Sie an ihre Erfahrungen, die Sie als Christ gemacht haben, mit anderen zu teilen und geben Sie Zeugnis dessen, was Jesus für Sie getan hat. Verkündigen Sie die Liebe Gottes und was Er für die vorbereitet hat, die ihn lieben. (1. Korinther 2:9)

Seien Sie immer bereit sein, allen eine Antwort darauf zu geben, was der Grund ihrer Hoffnung und Zuversicht ist. Unsere Aufgabe ist es, uns auf Jesus Christus zu konzentrieren und dann wird der Heilige Geist viel Frucht in uns produzieren. Liebe andere wie dich selbst, und deshalb erzähle jedem, daß Gott nicht will, daß irgend jemand ins Verdeben geht. (2. Petrus 3:9)

8. Kirchgang
Es ist sehr wichtig Gemeinschaft mit anderen Gläubigen zu haben und daher ist der reguläre Besuch einer christlichen Versammlung, ein Muss für einen Jünger Jesu. Matthäus 18:20 sagt uns, daß wo zwei oder drei in seinem Namen versammelt sind, da bin ich mitten unter ihnen. Jesus verspricht, daß er da sein wird, was für eine wunderbare Verheißung!
Wir besuchen einen Gottesdienst aus den folgenden Gründen:
Um Gemeinschaft mit anderen Gläubigen zu haben
Um Gott, dem Vater, Jesus und den Heiligen Geist zu loben und zu verehren
Um zu beten und Gottes Macht durch Gebetserhörungen zu erfahren
Um Gott, von dem zu geben, was er uns zuvor gegeben hat
Um Gottes Wort zu lernen

9. Beteiligen Sie sich am Abendmahl
Die Gläubigen versammeln sich um des Tisch des Herrn und gedenken seines Todes und seiner Auferstehung. Wir erinnern uns beim Abendmahl, daß er für uns am Kreuz gestorben ist, daß er auferstanden ist und daß er wiederkommen wird. Ja, er wird wieder kommen und uns nach Hause holen, daß wir für immer mit ihm sein werden. (Joh 14,3)

10. Zeugen für Ihn sein
Jesus sagte uns, daß wir seine Zeugen sein sollen und überall wo es Menschen gibt, über die wunderbaren Dinge, die der Herr für uns getan hat, sprechen.

„Sondern ihr werdet die Kraft des Heiligen Geistes empfangen, welcher auf euch kommen wird, und werdet meine Zeugen sein zu Jerusalem und in ganz Judäa und Samrien und bis ans Ende der Welt“. (Apg. 1:8)

11. Auf seine Rückkehr warten
Jesus versprach, daß er in den letzten Tagen seine Gemeinde in den Himmel holen wird. Der Apostel Paulus beschreibt dieses Ereignis und wie es stattfinden wird. (1 Thess 4,16-17)

Wir wissen nicht, den Tag und die Stunde seiner Rückkehr, doch Jesus sagt uns, was die Zeichen seiner Rückkehr sind. Glauben Sie es mir mein Freund, wir können schon die Fußstapfen des Herrn hören, die Zeit ist nahe.

12. Es ist eine Herausforderung ein Jünger Jesu zu sein
Die Errettung ist ein freies Geschenk Gottes, aber als ein wahrer Jünger Jesu müssen wir bereit sein, einen Preis zu zahlen. Die Nachfolge Jesus beinhaltet harte Arbeit, Hingabe und manchmal Verfolgung.

Ein Jünger Jesu kennt seinen Meister und und sein ganzer Wunsch ist ihm nachzufolgen und zu gehorchen. Jesus sagte: "Und wer nicht sein Kreuz auf sich nimmt und folgt mir nach, der ist meiner nicht wert." (Mt 10:38)